Philosophie und Anbau

Günstige und ganzjährig verfügbare Schnittblumen aus dem Supermarkt oder auch aus dem Blumenladen sind normalerweise nicht nur pestizid-belastet und mit chemischen Frischhaltemitteln behandelt, damit sie ihre weite Reise überstehen. Sondern verursacht ihre Herstellung in den Herkunftsländern (zumeist außerhalb von Europa) ebenso Missstände für Arbeiter*innen, Umweltverschmutzung und Zerstörung von natürlichen Lebensräumen. Riesige Monokulturen in Gewächshäusern verbrauchen viel Energie und Wasser und machen einen hohen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln erforderlich.

Ihr könnt Euch bei Marie fleurie transparent vor Ort davon überzeugen, dass genau dies bei meiner Anbauweise nicht passiert.

Einerseits erhalten nachhaltigkeitsbewusste Menschen durch meine Blumen die Möglichkeit, in einem weiteren Lebensbereich eine umweltbewusste, faire Wahl zu treffen. Ich garantiere Euch ressourcen- und umweltschonende Standards und somit einen Beitrag zur enkeltauglichen Landwirtschaft. Durch meine vielfältige Sortenwahl leiste ich einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität in einer von Monokulturen geprägten Landschaft. Andererseits profitiert Ihr von der Vielzahl meiner Sorten, die sonst eher selten angeboten werden. 

Meine Blumen bringen Natürlichkeit und Frische auf den Tisch, und sind dabei unbedenklich für die Umwelt, den Haushalt oder auch Eure Mitarbeiter*innen und Kund*innen.
Durch standardisierte Monokulturen und lange Transportwege stehen den Weiterverarbeiter*innen von Schnittblumen (wie Florist*innen und floralen Designer*innen) nur bestimmte Sorten zur Verfügung, die eine ausreichend lange Vasenhaltbarkeit bei dem/der Endkund*in garantieren. Durch kurze Transportwege innerhalb der Region kann ich Euch unschlagbar frische Schnittware und zudem ausgefallene Sorten oder Farben anbieten. Du hast sogar die Möglichkeit, mit mir meine Anbauplanung zu besprechen und bestimmte Sortenwünsche für die kommende Saison anzubringen.
Ich orientiere mich an den Grundsätzen der Slow Flower-Bewegung im deutschsprachigen Raum:

• keine Pestizide
• düngen nur mit organischem Material
• kein Einsatz von genmanipulierten Pflanzen
• nachhaltig produziertes Saatgut
• verpacken möglichst ohne Einmal-Plastik
• keine Steckmasse (aufgrund von Mikroplastik)
• versuchen in Kreisläufen zu wirtschaften so gut es geht

Erfahre hier mehr über den neu gegründeten Verein Slowflower-Bewegung e.V. und dessen Mitglieder in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz!